Der Australian Shepherd, eine ganz besondere Hütehunderasse, hat meine Liebe und Aufmerksamkeit in den 80`Jahren geweckt.

Durch das Westernreiten habe ich 1983 bei Kirsten Laves Ihre bezaubernden Aussies kennen gelernt.
Nach Beendigung meiner Schulzeit zog ich 1989 von Düsseldorf nach Niedersachsen , mit dem Wunsch einem Aussie das Umfeld zu bieten, in dem er sich wohlfühlen kann.
Ein Leben auf dem Land, umgeben von Wiesen und Feldern und viel Natur.

Von nun an begleitete mich mein erster Aussie Phillips Bootjack „ Boots „ Es folgte die Hündin Blue Canyons Panda „ Moonie „ , die zwei Aussiewürfen das Leben schenken durfte.
Die erstgeborene Tochter Sky of Silverland blieb bei uns.
Nachdem Moon und Boots (mit 12 und 14 Jahren) gestorben sind, zog im Jahre 2002 die kleine rote Aussiehündin Sightn Sound's Nscho-Tschi bei uns ein.
Sky ist leider im September 2006 gestorben. Sie wird mir unvergessen bleiben und lebt in meinem Herzen ewig weiter.
Von unseren Welpen im Sommer 2006 hat sie sich den kleinen Leo ausgesucht, er lag immer an ihrer Seite und ich bin sicher, sie hat ihn als ihren Nachfolger ausgewählt! .

 

   

Ntscho-Tschi, Leotie und Leo sind jetzt die Hunde an meiner Seite.

Nach allen Erfahrungen , die ich im Laufe der Jahre mit meinen Hunden gesammelt habe, sehe ich die zunehmende Beliebtheit und Verbreitung dieser wundervollen Rasse mit gemischten Gefühlen entgegen. Der Aussie ist und bleibt in erster Linie ein Arbeitshund!

Er gehört zu den intelligentesten Hunderassen, er möchte eine Aufgabe erfüllen, in welcher Form auch immer, und genau deswegen sollte seine Familie Lust und Zeit haben, täglich etwas mit ihm zu unternehmen. Seine Energie und sein Arbeitswille müssen gefordert werden, damit er physisch und psychisch gesund bleibt.

Besonders wichtig ist ein ständiger Kontakt zu seinem Menschen und zu seiner Umwelt.
Wenn sie eine enge Beziehung zu einem Hund wünschen , ist der Aussie genau richtig!
Bei liebevoller Erziehung, angemessener Arbeit, die durchaus Sport und Spiel sein kann, täglichen ausgedehnten Spaziergängen in der Natur werden sie einen aufmerksamen Partner und Begleiter auf ihren Wegen haben.

Das ideale Umfeld für einen Aussie ist auf dem Land bei verantwortungsbewussten und naturverbunden Menschen,
die seine Bedürfnisse respektieren und erfüllen.
Der Aussie ist kein Wunderhund, kein Hund ohne Jagdtrieb, kein Sofahund und kein leicht zu erziehender Familienhund.
Aber in den richtigen Händen ein wunderbarer Hund, der durch gute Prägung und Sozialisation lernen kann in der heutigen Umwelt zu leben. Die Umwelt für die er einst gezüchtet wurde ( Farm und Ranch in Nordamerika) gibt es hier nicht,
seine Gene sind aber dieselben geblieben.

 

 

 

Territoriales Verhalten, ausgeprägter Schutzinstinkt und Reserviertheit gegenüber Fremden sind
Wesenseigenschaften denen sich der zukünftige Besitzer bewusst sein sollte, damit diese in die richtigen Bahnen gelenkt werden.

  

"Gute Hunde entstehen nach ihrer Geburt, nicht vorher."
Kein Hund hat Gene , die ihn zu einem guten Haustier machen. Bei den meisten Hunden muss man genau auf die Umwelteinflüsse während der kritischen Phase der
Sozialisation achten (also die Phase zwischen der 1. und 8. Woche und dann der 8. und 16. Woche). Die Erfahrungen, die der Hund in dieser Zeit macht, entscheiden
wesentlich darüber, ob er zu einem guten Hund heranwächst oder nicht. (wörtlich übernommen aus: "Hunde von Ray und Lorna Coppinger" )

 

 

 

Verzweifle niemals. Die Tage vergehen wie das im Wind fliegende Herbstlaub und die Tage kehren wieder mit dem reinen Himmel und der Pracht der Wälder. Aufs Neue wird jedes Samenkorn erweckt, genauso verläuft das Leben. Indianische Weisheit.

Australian Shepherds seit 1989

Blue Canyons Panda - Mooni
Blue Canyons Panda - Mooni

Ein guter Hund stirbt nie - er bleibt immer gegenwärtig. Er wandert neben Dir an kühlen Herbsttagen,
wenn der Frost über die Felder streift und der Winter näher kommt, sein Kopf liegt zärtlich in Deiner Hand wie in alten Zeiten.

Mary Carolyn Davies